Harald A. Weissen wurde im launischen November 1971 in Uster (Schweiz) geboren. Er brachte die harten Revierkämpfe des Kindergartens mit Auszeichnung hinter sich, ließ sich auch durch die folgenden neun Jahre Schule und den anschließenden Eintritt ins Berufsleben nicht unterkriegen – und wie damals weiß er auch heute nicht, was das Abenteuer Leben noch alles für ihn bereithalten wird. Aber es muss ziemlich viel sein. Hoffentlich.
Den Hang zur Phantastik verdankt er Märchen sowie alten Monster- und SF-Filmen, den Abenteuer-Spielbücher von Steve Jackson und Ian Livingstone sowie dem Rollenspiel 'Das Schwarze Auge', die ihm als 10-jähriger Knirps so manche schlaflose Nacht einbrachten. Etwas später war es dann Stephen King, der die Idee in Weissens Kopf pflanzte, die so erschreckenden Themen selbst auf Papier zu bannen und in wilden Verstrickungen zu kombinieren. Im Laufe der Jahre und Jahrzehnte wandelten sich diese düsteren Themen, wurden gar noch dunkler, oft kombiniert mit einer grimmigen Prise Humor.
Heutzutage schreibt Weissen Geschichten von menschlichen Abgründen, von der Frage, wie real die Realität in Wirklichkeit ist. Er schreibt von Personen, die eine Gratwanderung zwischen harter Realität und träumerischer Scheinrealität begehen, und nicht zuletzt von der immerwährenden Suche des Lebendigen nach dem Grund seiner Existenz.
Kurzgeschichten findet der geneigte Leser in diversen Anthologien (eine exakte Auflistung gibt es auf Weissens Homepage https://haraldweissen.ch). Sein Debutroman 'Begegnung mit Skinner' wurde 2010 zum ersten Mal veröffentlicht und mit dem 1. Platz des Vincent Preises geehrt. Seit damals erschienen weitere Stories.